Trends

Wieso denn immer Markenklamotten?

André Beutel, Klasse 10

Die heutige Jugend baut ihr Selbstvertrauen immer mehr auf Markenkleidung auf. Wer heutzutage keine Markenkleidung wie z.B. adidas, Chiemsee, Levi's, u.s.w. trägt, ist out. Ich habe eine kleine Umfrage gemacht und habe festgestellt, daß fast jeder die gleiche Meinung über Markenkleidung hat:
Markenklamotten sind cool, man wird von anderen respektiert, oder Markenklamotten sehen besser aus als die billigeren Klamotten.
Ich glaube sogar, daß das Tragen von Markenklamotten bereits zur Sucht geworden ist. Egal, wo ich auf dem Schulhof hinsehe, tragen 6 von 10 Schülern / Schülerinnen Markenklamotten. Meine Meinung über Markenklamotten ist: Die Jugend sollte ihr Selbstvertrauen mehr auf der eigenen Leistung und Coolnes aufbauen. Ich trage keine Markenkleidung und werde trotzdem von meinen Mitschülern respektiert.

Warum laufen Punks so rum

Michaela Koch, Layla Moussaoui, Klasse 10

Für viele ist die Frisur und das Outfit Ausdruck von Protest gegen die kapitalistische Gesellschaft und gegen das, was der Staat macht. Außerdem macht es ihnen Spaß, die Leute zu schockieren. Der Begriff Punk kommt aus dem Englischen und kann am ehesten mit ,,miserabel" übersetzt werden. Die Punkbewegung trat zum ersten Mal in den 70er Jahren auf. Seit den 80er Jahren kommen in Hannover alljährlich Punks aus ganz Deutschland zusammen, um dort eine Riesenfete zu machen. Daß darunter natürlich auch Chaoten sind, die übertreiben und die totale Zerstörungswut haben, ist auch hier nicht zu vermeiden. Im August letzten Jahres wurde dort das zehnjährige Jubiläum gefeiert.

Piercing

Jessica Gabel, Klasse 10

Piercing kommt aus dem Englischen und heißt ,,durchstechen". Beim Piercen wird ein Metallstab oder Ring durch die Haut gestochen. Piercing gibt es schon sehr lange. In Indien ließen sich Frauen schon früher einen Nasenring stechen. In einigen Kulturen bohren sich Männer in Trance Eisenstäbe durch die Wange.
Erst vor ungefähr 3 Jahren fing das Piercing in Deutschland an Trend zu werden.
Und so wird es gemacht: Zuerst wird die betroffene Hautstelle desinfiziert und mit einem Stift markiert. Dann wird sie entweder mit Eisspray betäubt oder man bekommt das Betäubungsmittel direkt in die betroffene Stelle gespritzt. Nun wird eine dünne Nadel, an der ein kleiner Plastikschlauch befestigt ist, durch die Haut gestochen. Die Nadel wird rausgezogen und in den Plastikschlauch wird der Ring eingeführt. Jetzt muß man nur noch den Plastikschlauch herausziehen, und das Piercing ist fertig.
Man sollte es am besten in einem professionellen Studio machen lassen, bei dem man vor allem auf die Sauberkeit und sterile Instrumente achten muß. Bezahlt lieber ein paar Mark mehr, als zu einem Laden zu gehen, bei dem es weniger kostet und schmutzig ist, dabei kann es sich sehr leicht entzünden und vereitern, was sehr schmerzhaft sein kann. Die häufigsten Piercings werden durch die Nase, den Bauchnabel, die Augenbraue oder die Zunge gestochen, Einige lassen sich auch die Brustwarze piercen. Dabei ist die Gefahr aber auch sehr groß, daß es sich entzündet. Piercings muß man besonders pflegen. Wunden, Ringe und Stifte müssen für die Zeit der Heilung absolut sauber gehalten werden. Zum Waschen ist Wasser und eine Seife mit geringem PH-Wert (medizinische Seife oder Baby- Seife) am geeignetsten. Nach dem Stechen ist es ratsam, die gepiercte Stelle mehrmals täglich mit einem Antisept zu reinigen. Man sollte das Piercing einige Zeit nach dem Anbringen nicht zu lange dem Wasser aussetzen, damit ein Aufweichen vermieden wird. Außerdem darf die Stelle nicht mit Speichel in Berührung kommen, da dieser mitunter Bakterien enthalten kann, die eine Infektion der Wunde verursachen können.
Der Heilungsprozeß kann zwischen 2 und 6 Wochen dauern. Ringe und Stäbe sollten ständig getragen werden, weil bereits nach einem Tag die Öffnung kleiner werden kann.