Bild: Torsten Zimmermann
Das Daumendrücken von Rektor Graeben und der Klassenleiterin Andersch hat sich gelohnt: Robin Gotsch aus Köngernheim, Oppenheimer Hauptschüler, gewann beim Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels nach dem Kreis- auch den Bezirksentscheid in Kaiserslautern und fährt nun zum Landesentscheid.
Der Ertrag beim Goldwaschen im 16. Jahrhundert am Rhein war mit Sicherheit weitaus ergiebiger als die winzigen Goldflitterchen, die die Zehntkläßler der Matthäus-Merian-Hauptschule Oppenheim in mühsamen Waschgängen aus dem Rheinsand herauswuschen.
Gut vorbereitet durch den Exkursionsleiter Georg Meyer aus Mainz machten sich die Schüler unter Leitung von Rektor Herbert Graeben ans Werk, um aus einem schmalen, dunkelgefärbten Ufersandstreifen die winzigen Teilchen des begehrten Edelmetalls herauszulösen.
Durch den Dichteunterschied der verschiedenen im Sand enthaltenen Mineralien werden durch rhythmische Schwenkbewegungen der Goldwaschpfannen im Wasser die leichteren Materialien herausgeschwemmt, so daß schließlich winzige Partikelchen des Goldes liegen bleiben. Diese werden dann mit einer Pipette in einem kleinen Döschen gesichert.
Die Begeisterung der Schü1er bei der Goldsuche war groß, die Hoffnung allerdings auf schnellen Reichtum blieb bei allen Beteiligten äußerst bescheiden.
Bild: Torsten Zimmermann
Klassenlehrerin Doris Lange (links), ihre Zehntklässler und Hauptschulrektor Herbert Graeben (rechts) können zurecht stolz sein: Rund 600 Mark kamen schon durch den Verkauf der ,,Oppenheimer Spielesammlung" zusammen. Diesen Betrag überwiesen die Schüler der Oppenheimer Matthäus-Merian-Hauptschule nun an die Kinderkrebsklinik der Uni Mainz.